Viel oder wenig protein?
Viel oder wenig protein?
Sehr geehrter Herr Doktor Gadola,
Ich have ein Frage bezueglich der Ernaehrung. Vor zwei Jahren hat mein Hausarzt mir angeraten, meine Proteineinnahme stark zu erhoehen. das hat mir keine Verbesserung gebracht. Nun habe ich gelesen, dass Proteine entzuendungsfoerdernd sind. Eine Ernaehrungsberaterin und eine Naturheilpraktikerin, die ich daraufhin konsultiert habe, empfiehlen mir auch, viel Eiweiss zu essen. Mein Osteopath is dagegen. Mein Immunologe is sich nicht sicher.
Koennten Sieir vielleicht eine Empfehlung abgeben? Ich waere Ihnen wirklich sehr dankbar.
Zur Info, ich esse kein Gluten, keine milchprodukte, kein Fleisch, nichts Fritiertes.
Mit freundlichen Gruessen,
Mirjam Blaser
Ich have ein Frage bezueglich der Ernaehrung. Vor zwei Jahren hat mein Hausarzt mir angeraten, meine Proteineinnahme stark zu erhoehen. das hat mir keine Verbesserung gebracht. Nun habe ich gelesen, dass Proteine entzuendungsfoerdernd sind. Eine Ernaehrungsberaterin und eine Naturheilpraktikerin, die ich daraufhin konsultiert habe, empfiehlen mir auch, viel Eiweiss zu essen. Mein Osteopath is dagegen. Mein Immunologe is sich nicht sicher.
Koennten Sieir vielleicht eine Empfehlung abgeben? Ich waere Ihnen wirklich sehr dankbar.
Zur Info, ich esse kein Gluten, keine milchprodukte, kein Fleisch, nichts Fritiertes.
Mit freundlichen Gruessen,
Mirjam Blaser
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Re: Viel oder wenig protein?
Sehr geehrte Frau Blaser,
Es gibt keine soliden (wissenschaftlich geprüften) Hinweise, dass bei Sjögren Syndrom eine eiweissreiche Ernährung etwas bringt.
Falls keine nachgewiesene Gluten-Unverträglichkeit und/oder Lactose-intoleranz besteht, rate ich Ihnen auc nicht, auf solche Produkte zu verzichten.
Gluten- und Lactose-Intoleranz sind derzeit "im Trend" und sicherlich überdiagnostiziert.
Ebenso auch die sogenannten Milcheiweiss-Intoleranzen.
Es ist aber so, dass sich nach längerer deutlicher Umstellung der Ernährung oftmals, nach Wiederbeginn der Aufnahme solcher Nahrungsmittel für 2-3 Tage "Verdauungsprobleme" manifestieren können, die aber passager sind (d.h. vorübergehen).
Bei fehlendem eindeutigem Nachweiss einer relevanten Nahrungsmittelunverträglichkeit (Allergie) empfehle ich Ihnen Folgendes:
- Ausgewogene Ernährung, inkl. Eiweisse, Fette und Kohlenhydrate (letztere ca. 45-50% des Kalorienanteils), sowie Balaststoffe
- Darauf achten nicht zuviel zu salzen (also eher salzarm)
Freundliche Grüsse
Prof.Dr.med. Stephan Gadola
Gesundheitszentrum Allschwil
Es gibt keine soliden (wissenschaftlich geprüften) Hinweise, dass bei Sjögren Syndrom eine eiweissreiche Ernährung etwas bringt.
Falls keine nachgewiesene Gluten-Unverträglichkeit und/oder Lactose-intoleranz besteht, rate ich Ihnen auc nicht, auf solche Produkte zu verzichten.
Gluten- und Lactose-Intoleranz sind derzeit "im Trend" und sicherlich überdiagnostiziert.
Ebenso auch die sogenannten Milcheiweiss-Intoleranzen.
Es ist aber so, dass sich nach längerer deutlicher Umstellung der Ernährung oftmals, nach Wiederbeginn der Aufnahme solcher Nahrungsmittel für 2-3 Tage "Verdauungsprobleme" manifestieren können, die aber passager sind (d.h. vorübergehen).
Bei fehlendem eindeutigem Nachweiss einer relevanten Nahrungsmittelunverträglichkeit (Allergie) empfehle ich Ihnen Folgendes:
- Ausgewogene Ernährung, inkl. Eiweisse, Fette und Kohlenhydrate (letztere ca. 45-50% des Kalorienanteils), sowie Balaststoffe
- Darauf achten nicht zuviel zu salzen (also eher salzarm)
Freundliche Grüsse
Prof.Dr.med. Stephan Gadola
Gesundheitszentrum Allschwil