Sehr geehrter Herr Prof. Gadola,
vielen Dank für Ihre prompte Nachricht.
Mein Problem ist, dass ich durch die mittlerweile umfassende extreme Trockenheit meinen Beruf nicht mehr ausüben kann und die Lebensqualität stark gemindert ist. Das liegt im Wesentlichen an den trockenen Augen aber auch am trockenen Mund, Rachen mit all seinen Auswirkungen wie ständige Schmerzen, Entzündungen, Infekte, Schluckbeschwerden, Schlafproblemen, Erschöpfung usw. Die Hornhaut ist glücklicherweise noch nicht wesentlich betroffen, ich leide jedoch unter ständigen Schmerzen, keine Tränen und Meibomdysfunktion. Die Symptomatisch Behandlung ist ausgeschöpft.
Für mich steht fest, dass ich bei ausbleibender Verbesserung der Beschwerden meinen Beruf dauerhaft an den Nagel haengen muss. Keine schöne Aussichten!
Augenärztin und Internistin unterstützen mich in jeglicher Hinsicht und sind der Meinung dass abgeklärt werden sollte ob eine systemische Behandlung unter den o.g. Bedingungen nicht sinnvoll wäre und wenn ja welche. Bei den Rheumatologen bekomme ich jedoch die pauschale Aussage dass es keine Therapie gegen die Trockenheit beim Sjoegren Syndrom gaebe. Eine Beratung über den Tellerrand hinaus gibt es nicht.
Meine Eckdaten habe ich Ihnen schonmals im Juli 2014 per privater Nachricht zugesendet. Können Sie daraus eine Empfehlung ableiten?
Da ihre Praxis etwas weit weg ist von meinem Wohnort - gäbe es alternativ Möglichkeit einer telefonischen Anfrage durch meine betreuende Internistin?
Vielen Dank und mit freundlichen Grüssen
Sophia
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